Sommerflor – soll Freude machen



Artikel von:
GartenJohn
veröffentlicht am 04.05.2004 10:14 Uhr

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Beim Bummel durch den Baumarkt greift man meist spontan nach den Pflanzen, die optisch am besten gefallen. Ein Blick auf das farbige Etikett im Topf verrät mehr oder weniger den Namen, und ab und zu sagen Piktogramme etwas über Pflegeansprüche.

Doch allzu oft fehlt nicht nur das Schildchen, auch das Verkaufspersonal lässt sich nicht sehen oder kann - wenn überhaupt - nur über den Preis Auskunft geben. Halb vertrocknete oder vergossene Pflänzchen mit gelben oder fast keinen Blättern welken über den Topfrand vor sich hin. Hier macht ein Kauf wirklich keinen Sinn. Diese Natur sollte man einfach stehen lassen.

Wer jetzt schon aus Vorfreude auf den kommenden Sommer zum südländischen Blütenflor greift, nur weil die ersten Blüten sich der Sonne entgegenstrecken, sollte wissen, dass uns noch die „Eisheilige" bevorstehen. An diesen Tagen (12. bis 14. Mai) rechnen erfahrene Gartenprofis mit einem letzten Kälteeinbruch. Vor dem Ende der Eisheiligen wird gewöhnlich im Garten kein Sommerflor gepflanzt und kein Vieh auf die Weide getrieben.

Auch wenn es uns in den Fingern juckt: Der noch kalte Gartenboden lässt ein gesundes Wachstum nur eingeschränkt zu. Was sich ab Mitte Mai gepflanzt zu einem Blühwunder entwickeln würde, erlebt jetzt eher Stress und mickert unweigerlich vor sich hin.

Das gilt für Dahlienknollen und die viel zu früh gekauften Sommerblumen, vorgetriebene Rosentöpfe oder Vorgetriebenes aus dem Sommerstaudensortiment.

Auch wenn man vom Kopf her weiß, dass der Pflanztermin des Sommerflors nicht vor dem 15. Mai liegen sollte, stelle ich mir in jedem Jahr am Anfang des Wonnemonats die Frage: Wird es nun noch frieren oder nicht? Das Warten fällt mir aber leicht, da das umfangreiche Frühlingsangebot den jetzigen Wunsch nach Farbe und Duft voll erfüllt. Es lässt sich problemlos verpflanzen und etwas Frost führt nicht gleich zum Frust.

Inzwischen nutze ich lieber aktiv die Zeit, einiges für die große Sommer-Pflanzaktion vorzubereiten. So muss die "alte" Erde aus den Kästen raus, und die Gefäße werden gründlich gereinigt. Neues Pflanzsubstrat ist zu besorgen. Da gehe ich kein Risiko ein und kaufe wirklich gute Erde (siehe den Warentest über Substrate in der April-Ausgabe), die speziell für Beet- und Balkonpflanzen geeignet ist. Für meine Pflanzen lasse ich erdige Billigangebote (wo auch immer angeboten) einfach links liegen. Klumpiges und möglicherweise noch vermoostes Substrat, das sich mit der Wasseraufnahme und –abgabe an die Wurzeln schwer tut, lässt Pflanzen einfach nicht richtig wachsen. Qualität zahlt sich letztlich 100%ig aus. Müssen auch neue Balkonkästen angeschafft werden, empfehle ich solche mit Wasserreservoir. Diese erweisen sich in heißen, durstigen Zeiten als äußerst nützlich.

John Langley
http://www.flower-pr.de
 

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